Die nunmehr bereits fünfte Heidelberg Music Conference stand am 27. und 28. April ganz im Zeichen von Veränderung. Wandel, Change Management und Veränderungsprozesse waren die Leitmotive, die sich wie ein roter Faden durch das Programm der gesamten Konferenz zogen. Dabei wurde deutlich, dass die wichtigste Veränderung wohl darin besteht, auf Veränderung nicht mehr nur zu reagieren, sondern die proaktiv mitzugestalten.
Marie Meininger, 06.06.2017
ReiheSponsoring
Im Markt des Kultursponsorings herrscht seit Langem ein Ungleichgewicht. Zwar suchen Unternehmen nach wie vor kreative Kommunikationsmöglichkeiten, aber die Auswahl ist groß. Deshalb ist es für die Kultureinrichtungen umso wichtiger, sich als passender Partner zu positionieren. Warum dafür nicht die digitalen Möglichkeiten nutzen?
Anaïs Röschke, 04.05.2017
ReiheSponsoring
Der Stellenwert der Themen Sponsoring und Fundraising ist längst im Bewusstsein vieler Kultureinrichtungen angekommen. Doch wie kommt man an eine/n kompetente/n Kandidaten/in für diese Aufgabe? Erfahrungen in Besetzungsprozessen bei entsprechenden Positionen zeigen, dass die Zahl und Qualität der Bewerbungen auch bei namenhaften und attraktiven Einrichtungen in der Kultur oft überschaubar ist. Woran liegt das?
Marie Meininger, 05.04.2017
Ab dem 01.04.2017 treten Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) in Kraft, die insbesondere für solche Kultureinrichtungen und Unternehmen von Bedeutung sind, die zukünftig Leiharbeitnehmer beschäftigen wollen. Werden diese Vorschriften außer Acht gelassen, besteht die Gefahr unerwünschter vertraglicher Konsequenzen und der Festsetzung von Ordnungsgeldern.
Dirk Feldmann, 03.04.2017
ReiheSoziokultur
Soziokultur ist ein komplexes Arbeitsfeld mit einem hohen Leistungsanspruch: die Förderung des Gemeinwesens mit den Mitteln der Kultur. Sie ist darin so wirksam, weil sie direkt mit den Menschen in ihrem Stadtteil oder regionalem Umfeld verbunden ist. Kulturmanagement Network sprach mit Anne Pallas, Geschäftsführerin des Landesverbandes Soziokultur Sachsen, über die Professionalisierung des Arbeitsfeldes auf dem Weg zu mehr Anerkennung und Förderung.
Eva Göbel, 13.02.2017
In ihrem zehnten Jahr ist die Digitalkonferenz re:publica erneut gewachsen. Mehr als 8.000 Teilnehmer kamen, um von 770 Referenten etwas über die neuesten Entwicklungen in Sachen Digitalisierung und Gesellschaft zu erfahren. Für KulturmanagerInnen interessant waren die Panels zu Musikwirtschaft und zu Kunst und Digitalisierung, aber auch zahlreiche weitere Sessions zu Marketing, Vermittlung oder künftigen Formen von Arbeit und Management.
Kristin Oswald, 31.05.2016
Das Thema Flüchtlinge ist kein temporäres Thema mehr. Schon seit Längerem beschäftigen sich im Kulturbereich immer mehr Akteure, Kulturpolitiker und Kulturbetriebe mit der Frage, welche Herausforderungen das Thema Flüchtlinge an ihre Arbeit stellt. Dabei muss klar festgehalten werden, dass der Kulturbereich nicht prädestiniert ist, Lösungen für Fragen wie Integration oder Willkommenskultur anzubieten. Er kann aber Begegnung erzeugen, Austausch und Dialog, ganz ohne wie auch immer geartete Erfolgserwartungen. In diesem Gestaltungsspielraum, der eigentlich aus vielen Zwischenräumen besteht, ist auch das Kulturmanagement gefragt. Hauptziel dabei sollte der Ansatz einer gegenseitigen Ermächtigung sein, bei der alteingesessene und neue Kulturakteure gemeinsame Positionen formulieren auf Augenhöhe. Also kein Audience Development, sondern ein Audience Empowerment, bei dem aus einer Kümmer-Haltung eine kollaborative Haltung aller Beteiligten wird.
Gernot Wolfram, 08.04.2016
Am 13. November 2015 veranstaltete das Institut für Kulturkonzepte zum dritten Mal das Kulturmanagement Forum in Wien. Das Kulturmanagement Forum versteht sich als Kultur-Plattform, bei der sich Führungskräfte, EntscheidungsträgerInnen, Kreativ-UnternehmerInnen und KulturmanagerInnen austauschen und vernetzen.
04.01.2016
Die Niederösterreichische Kulturwirtschaft GesmbH (kurz NÖKU genannt) vereint als Holdinggesellschaft und Kulturmanagement-Organisation 12 Tochtergesellschaften, die die Träger einer Vielzahl von künstlerischen und wissenschaftlichen Aktivitäten sind. Mit mehr als 30 Kunst- und Kulturmarken steht die NÖKU für die Verbindung von Kunst, Kultur und Wissenschaft mit unternehmerischem Denken und Handeln. Das Institut für Kulturkonzepte Wien sprach mit der HR-Verantwortlichen Martina Schabasser darüber, welche Rolle Recruiting, Management und Weiterbildung der 700 ständigen und in Spitzenzeiten (Festivals) bis zu 1.000 MitarbeiterInnen für die NÖKU spielen.
Daniela Unterholzner, 25.11.2015
Museen in Deutschland haben in den letzten Jahren den Aufgabenbereich Kommunikation zunehmend professionalisiert und ausgebaut. Die interne Kommunikation bleibt dabei aber oftmals auf der Strecke, nur selten ist dieser Bereich strategisch aufgestellt und die Zuständigkeiten geklärt. Noch immer kommt es in kleineren wie in größeren Häusern zu oft vor, dass MitarbeiterInnen aus der Zeitung erfahren, dass ein Neubau geplant ist oder Budgetkürzungen und damit Stellenabbau ins Haus stehen. Mit den daraus resultierenden Fragen und Problemen befasste sich der Arbeitskreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Museumsbund (DMB).
Jutta Frings, 23.11.2015
Barbara Adler und Barbara den Brok präsentieren mit ihrer Veröffentlichung "Die perfekte Ausstellung" eine gelungene Einstiegslektüre in das Projektmanagement von Ausstellungen. Während bisherige Erscheinungen selten einen solch starken Bezug zur Praxis aufwiesen, stellt dieses Buch mit seinen konkreten Checklisten und Handlungsanweisungen für den interessierten Leser einen Hoffnungsschimmer dar.
Jan Albrecht, 28.10.2015
ReiheZukunft der Arbeit
Seit 2014 leiten zwei Frauen im Jobsharing die Fachstelle Kultur der Stadt st. Gallen. Die Kunsthistorikerin Kristin Schmidt und die Historikerin und Germanistin Barbara Affolter teilen sich eine Vollzeitstelle in Führungsposition und sind damit voll zufrieden.
Eva Göbel, 12.10.2015
Internationale Lernerfahrungen sind ein großes Thema in der internationalen Bildungs- und Weiterbildungslandschaft, wie Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Institutes, im Rückblick auf dessen ersten MOOC Managing the Arts resümierte. Mit dem Internet können über finanzielle, zeitliche oder lokale Möglichkeiten hinaus neue Formen des Lernens entwickelt und ein facettenreicher Austausch zu einem Thema ermöglicht werden. Der Newsletter des Arts Management Network zu International Training Opportunities zeigt, welche Potenziale sich damit für Kulturmanager eröffnen und welche Herausforderung es ist, Weiterbildungen für Kultur in allen Teilen der Welt zu gestalten und umzusetzen.
15.09.2015
Früher fand Individualisierung und Selbstbestimmung nach Feierabend statt, in der Freizeit oder beim Konsum. Heute ist der Job größte Komponente der Selbstverwirklichung das ruft individualisierte und flexible Arbeitsmodelle auf den Plan. In unserer Reihe Arbeitskultur stellen wir Ideen und Lösungsansätze zu der Frage vor: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? KMN sprach mit Jana Tepe über das Arbeitsmodell Jobsharing. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Anna Kaiser gründete sie 2013 die Jobsharing-Plattform Tandemploy.
Eva Göbel, 31.08.2015
Vom 20. bis 21. November 2015 findet das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium unter dem Titel "Cultural Enrepreneurship" statt. Prof. Dr. Andrea Hausmann (Professur für Kulturmanagement, Europa-Universität Viadrina) sprach im Vorfeld über die Ziele und Erwartungen des Symposiums.
Anne Heinze, 05.08.2015
In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter verschiedener Bereiche des Kulturmanagements zu den Folgen des deutschen Mindestlohngesetztes und den ethischen Grundlagen von Gehältern und Arbeitsverträgen auch im österreichichen Kulturmanagement zu Wort kommen. Im fünften Teil sprachen wir Wenke Maderbacher. Sie ist stellvertretende Abteilungsleiterin der Wissensvermittlung am Technischen Museum Wien und hat den Übergang zu Festverträgen für die Vermittler des Hauses verantwortet. Gerade ist ihr Praxishandbuch dazu erschienen.
Michaela von Trauchburg, 24.06.2015
ReiheSoziokultur
Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. hat ihren aktuellen Bericht zur Situation, Nutzung und Ausstattung der Soziokultur in Deutschland veröffentlicht. Er trifft auch wesentliche Aussagen zu deren Perspektiven im Kontext des gesamten Kulturbereiches. Die Daten basieren auf einer bundesweiten Befragung von 460 Mitgliedseinrichtungen im Jahr 2014.
19.06.2015
ReiheZukunft der Arbeit
Aufgrund der wachsenden Komplexität unserer sich permanent transformierenden Gesellschaft stehen immer mehr Museen vor der Herausforderung, ihre Konzepte und Strukturen an neue Denkweisen zur Wissensschaffung und vermittlung anzupassen. Der Umbau zu einer lernenden Organisation mit gewandeltem Führungsstil kann dabei helfen, flexibel auf äußere und innere Veränderungen zu reagieren. Diese werden als Anregung für besseres Arbeiten aufgefasst und für Entwicklungsprozesse, etwa hin zu einer besseren Besucherausrichtung und partizipativeren Mitarbeiterumgebung, genutzt.
Sabine Jank, 01.06.2015
Kaum hat sich Audience Development als integratives Konzept, das Ansätze der Publikumsansprache (Kulturmarketing) mit denen der Kulturvermittlung und mit partizipativen Formaten verbindet, vielerorts in der Praxis etabliert, wird es im angelsächsischen Raum wieder infrage gestellt. So proklamiert Doug Borwick in seinem Buch über die Zukunft von Kunst und Kultur in den USA, dass es zukünftig weniger um klassisches Audience Development gehen darf, sondern vielmehr darum, wie sich Kunst und Kultur wieder in gesteigertem Maße aus den Kommunen und Regionen heraus entwickeln können. Im Prinzip also die alte, aber immer noch virulente Diskussion über das Verhältnis von Angebots- und Nachfrageorientierung und die nüchterne Feststellung, dass gerade die etablierten öffentlichen Kultureinrichtungen mit ihren Angeboten häufig lediglich einen sehr begrenzten Ausschnitt der Gesellschaft erreichen.
Patrick S. Föhl, 21.05.2015
Ein Museumsbesuch sollte wie ein Urlaub sein, eine Mischung aus Entspannung, Spaß, inspirierenden Eindrücken und neuem Wissen. Damit der Besucher mit einem Lächeln wieder nach Hause fährt, gehört heute auch ein rund-um-sorglos Servicepaket all inclusive dazu. Mit der Frage, wie das aussehen kann, beschäftigte sich die Tagung Focus. Menschen. Machen. Museum.
Kristin Oswald, 04.05.2015
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