Arbeit und Liebe haben viele Gemeinsamkeiten, so zeigte die Spezialausgabe der Zeitschrift Hohe Luft zur Tagung Work in Progress, bei der die Zukunft der Arbeit thematisiert wurde. Beide sollen glücklich machen und Erfüllung bringen. Beide bedeuten aber auch, mit Kommunikation und Kompromissen ein partnerschaftliches Regelsystem aufzubauen, dass eine Lebensform mit Zukunftsdimension ermöglicht. Doch zugleich werden Arbeit und Liebe immer flüchtiger, wechselhafter. Welche Problem- und Potenzialfelder lassen sich daraus in Hinblick auf Tätigkeiten im Kultur- und Kreativbereich ableiten?
Kristin Oswald, 29.04.2015
Die Kulturpolitische Gesellschaft führt in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung eine art but fair-Studie zu Arbeitsbedingungen von Künstlern durch. Sie hat das Ziel, die inhaltliche Grundlage für eine Selbstverpflichtung zu besseren Rahmenbedingungen im Kunstsektor zu legen. Die Umfrage richtet sich an alle Akteure der Musik und darstellenden Kunst. Sie gibt den Umfrageteilnehmern die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen der Künstler sowie mögliche Inhalte für die art-but-fair-Selbstverpflichtung zu bewerten.
22.01.2015
Museen sehen radikal veränderten Rahmenbedingungen, wie steigenden Wettbewerb und die Sparzwänge der öffentlichen Hand, entgegen. Die notwendigen Veränderungsprozesse erfordern vermehrt betriebswirtschaftliches Know-How. Neben professionellem Museumsmanagement ist dafür oftmals Spezialwissen erforderlich. Externe Beratungen können Museen dabei unterstützen Innovationen voranzubringen und dem Modernisierungsdruck erfolgreich zu begegnen.
Philipp Stanehl, 21.01.2015
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements dazu zu Wort kommen. Uwe Wagner, Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft GmbH, hat sich angesehen, was der Mindestlohn für die Vielfalt an Angestelltenverhältnissen bei den inzwischen über 500 Musikfestivals in Deutschland bedeuten wird.
Uwe Wagner, 17.12.2014
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements dazu zu Wort kommen. Dr. Joachim Mähnert, Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums Lüneburg, zeigt auf, was der Mindestlohn künftig für Museen bedeuten wird.
Joachim Mähnert, 28.10.2014
Rund 50 MusikerInnen aus sogenannten Drittstaaten müssen die Schweiz voraussichtlich bis Ende Jahr verlassen, da sie die gesetzliche Festanstellung von mindestens 75 Prozent nicht vorweisen können. Das entspricht jedoch nicht dem realen Arbeitsmarkt in künstlerischen Berufen.
27.10.2014
Am 16. und 17. Oktober fand an der Karlshochschule International University die Konferenz ReThinking Management statt. Modernes Management bedeutet für die Organisatoren eine Brücke zu bauen zwischen wirtschaftswissenschaftlichen Theorien und Ansätzen aus anderen Wissenschaftsbereichen. Ziel war es, die westlich-kapitalistische Vorstellung guten Managements in Hinblick auf neue Kontexte und Herausforderungen kritisch zu reflektieren. Ein hehres Ziel, das für das Kulturmanagement Vielversprechendes zu bieten hat.
Kristin Oswald, 24.10.2014
ReiheDigitale Formate
Eine Kultureinrichtung benötigt einen Internetauftritt. Doch das führt zu Folgeproblemen. Denn die bloße Präsenz im Netz impliziert nicht automatisch, dass man dort auch wahrgenommen wird. Es braucht eine Marketing- und Kommunikationsstrategie. Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist also essenziell, um Informationen über das eigene Haus zu verbreiten und insbesondere jüngere Besuchergruppen für Kultur zu begeistern. Linda Herrmann, Volontärin im Freilichtmuseum am Kiekeberg im Bereich PR und Marketing, erläutert, welche Möglichkeiten der Online-Werbung sich für Kultureinrichtungen bieten, die mit einem knappen Budget wirtschaften müssen.
Linda Herrmann, 29.09.2014
Auf unserem internationalen Portal www.artsmanagement.net beobachten wir das Arbeitsfeld Kulturmanagement global von Stirling bis Shanghai, von Utrecht bis Ottawa. Heute resümieren wir unsere Redaktionsarbeit der ersten Jahreshälfte mit den Schwerpunkten Music Education und Human Resources.
Leonie Krutzinna, 21.08.2014
Die Notwendigkeit zu organisationalem Wandel ist heute kein Ausnahmefall mehr, sondern auch im Kulturbetrieb alltäglich. Häufig helfen hier die bekannten Methoden und Prozesse des Change Management. In Notfallsituationen muss dieser Wandel jedoch extrem schnell und effektiv angegangen werden. Eine solche tritt zum Beispiel ein, wenn Förderprioritäten sich kurzfristig verändern und das eigene Haus dadurch womöglich keine Gelder mehr erhält, wenn aufgrund eines plötzlichen Führungswechsels eine inhaltliche Neuausrichtung noch während der Spielzeit erfolgen muss oder wenn extreme Einsparmaßnahmen Umstrukturierungen erfordern. Bei solchen radikalen Prozessen hilft Agiles Change Management. Dabei ist es angeraten, mit Rücksicht auf die strukturellen Eigenarten des Hauses vorzugehen vor allem in Großorganisationen des Kulturbereiches kein leichtes Unterfangen.
Mathias Kolbusa, 18.07.2014
Ab dem 1. Januar 2015 wird in Deutschland ein Mindestlohn in Höhe von 8,50 /Stunde gelten. Im Bundestag und auch außerhalb der Grenzen der Regierungsparteien, in der deutschen Bevölkerung, erhielt die Gesetzesvorlage breite Zustimmung. In unserer Reihe Mindestkultur möchten wir Vertreter der Kultursparten und verschiedener Bereiche des Kulturmanagements zu Wort kommen lassen. Sie werden aufzuzeigen, was sich durch den Mindestlohn hier verändern wird. Im ersten Teil berichtet Christian Holst über die Theaterlandschaft und die Forderung des Deutschen Bühnenvereins, den Mindestlohn für Praktikanten dort auszusetzen.
Christian Holst, 15.07.2014
ReiheKarriere
Die Themen Entgrenzung und ständige Erreichbarkeit haben wir bereits in unserem aktuellen Magazin mit dem Themenschwerpunkt Freizeit beleuchtet. Joachim Sauer, Präsident des Bundesverbands der Personalmanager (BPM), berichtet nun für Kulturmanagement Network über die berufliche Situation von Freelancern im Kulturbereich und zeigt mögliche Alternativen auf.
Joachim Sauer, 14.06.2014
In der Schweiz sind Praktika im Gegensatz zu den Gegebenheiten in Deutschland feste Arbeitsverhältnisse, man erhält einen Arbeitsvertrag und je nach Kanton werden sie mehr oder weniger entlohnt. Volontariate wiederum sind überhaupt nicht institutionalisiert, entsprechen eher Assistenzen und es gibt zu wenige Stellen. Insgesamt ist die Situation der Berufseinsteiger im Kulturbereich ebenso schwierig wie in Deutschland. Dies nahmen articulations Schweizer Verein für den kunsthistorischen Nachwuchs, das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) Zürich und die Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS) zum Anlass, ein Podiumsgespräch zum Thema Prekariat zu veranstalten. Es fand am 27. November 2013 im SIK-ISEA statt.
Andreas Rüfenacht, 14.03.2014
Fragen zu Outsourcing-Praktiken im Kulturbetrieb bekamen eine neue Dimension nach dem Skandalfall des Burgtheaters im Oktober 2013. Wir sprachen mit Frau Dr. Kollmann, Vorsitzende des Kulturrats Österreich, und Frau Mag. Koweindl, Geschäftsführerin IG Bildende Kunst über die Petition, die noch bis zum 16. März unterzeichnet werden kann.
28.02.2014
Der Titel des diesjährigen Deutschen Orchestertages, dem Branchentreffen deutschsprachiger Orchestermanager/innen, mutet zunächst befremdlich an, wenn aktuell immer wieder von Kürzungen, Kündigungen, Budgetproblemen und sogar von drohenden Orchesterschließungen berichtet wird. Wie wichtig aber gerade die Themen Gesundheit, Gesundheitsvorsorge und -fürsorge in so schwierigen Zeiten sind, wurde in den verschiedenen Vorträgen und Workshops immer wieder deutlich. Unter dem Titel Man lebt nur einmal. Gesundheit für alle wurden Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft vorgetragen: beispielsweise Medizinische Perspektiven für Manager und Musiker von Frau Prof. Dr. Claudia Spahn, der Leiterin des Freiburger Instituts für Musikermedizin (FIM), neue Entwicklungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement durch den Leiter des Gesundheitsmanagements der Deutschen Bahn, Dr. Christian Gravert, und die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen körperlichem, geistigem und sozialem Wohlergehen, veranschaulicht von Nicole Pathé vom Bonner Institut für Persönlichkeitsentwicklung und Personalberatung pingcom.
Gudrun Euler, 27.12.2013
In diesem Jahr vereinen die Causales GmbH und die KM Kulturmanagement Network GmbH die beiden Tagungen KulturInvest und KM Konkret erstmals unter einem Dach. So war der Berliner Tagesspiegel am der 24. und 25. Oktober eine Meeting-Plattform für mehr als 450 VertreterInnen zahlreicher Kulturinstitutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der zweite Nachbericht beschreibt die Impressionen und Anregungen zweier Tage aus Sicht des Nachwuchses der Branche, des jungen Kulturmanagers Johannes Ellrott.
Johannes Ellrott, 25.11.2013
"Es reicht!«, so beginnt das erste Posting auf der am 19. Februar 2013 gegründeten Facebookseite "Die traurigsten & unverschämtesten Künstler-Gagen und Auditionserlebnisse".
Michaela von Trauchburg, 21.10.2013
Dass der moderne Kulturbetrieb nicht nur Kunst ist, sondern auch Kommerz, ist eine Binsenwahrheit, ebenso wie die Erkenntnis, dass auch in der Kreativwirtschaft Gewinne gemacht werden wollen. Im Zeitalter seiner Reproduzierbarkeit ist das Kunstwerk nicht viel weniger und nicht so ganz anders ökonomischen Zwängen unterworfen, als viele andere Produkte, die eine Ware sind. Auch das Stadttheater, das aus Kostengründen die neue Produktion unter hohem Zeitdruck auf die Beine stellen muss, sieht sich wenn nicht dem direkten Druck des Marktes, so doch dem des Kulturdezernenten ausgesetzt, der seinerseits mit dem Rücken zur Wand gegen das Banausentum seines Kämmerers kämpft.
Jürgen P. Rinderspacher, 03.10.2013
 
Dass Menschen mit Behinderung gerade als Mitarbeiter eine Bereicherung sein können, davon ist man im Freilichtmuseum am Kiekeberg überzeugt. Wir sprachen mit dessen Direktor Prof. Dr. Rolf Wiese über eine Tagung zu diesem Thema, die am 12.11. stattfinden wird.
Rolf Wiese, 23.09.2013
ReiheZukunft der Arbeit
In der Schweiz ist sie politisch tief verankert und genießt breite Akzeptanz. Die direkte Demokratie räumt Bürgerinnen und Bürgern weitgehende Mitbestimmung in wichtigen Geschäften ein. Eine parlamentarische Demokratie lässt die Bürger immerhin bestimmen, wer sie vertritt. Nur in Unternehmen hält sich beharrlich das Modell der hierarchischen Machtverteilung ohne Rechte der Unteren, obwohl es gute Grunde fur mehr Demokratie gibt.
Martin Räber, 24.07.2013
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