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Das Goethe-Institut bietet seit 2009 neue Qualifizierungsprogramme im Kulturbereich, insbesondere für KulturmanagerInnen an. Ziel dieser Programme ist neben der beruflichen Qualifizierung die internationale Vernetzung sowie die Initiierung gemeinsamer Projekte im Kulturbereich zwischen den Herkunftsländern der Teilnehmenden und Deutschland. In einem Interview mit Imke Grimmer werden einige Grundfragen dieses Engagements besprochen.
22.01.2016
Am 13. November 2015 veranstaltete das Institut für Kulturkonzepte zum dritten Mal das Kulturmanagement Forum in Wien. Das Kulturmanagement Forum versteht sich als Kultur-Plattform, bei der sich Führungskräfte, EntscheidungsträgerInnen, Kreativ-UnternehmerInnen und KulturmanagerInnen austauschen und vernetzen.
04.01.2016
Eine Evaluation soll sachliche Antwort auf die Frage geben, ob ein Projekt oder eine Einrichtung die angestrebten Ziele erreicht. Das ist im Kulturmanagement ein komplexer Vorgang, da der angestrebte Zweck teils abstrakt ist, wenn es um kulturelle Bildung oder die Persönlichkeitsentfaltung geht. Teils ist er aber sehr konkret, denn Prozesse und Qualität des Kulturmanagements kann man durchaus bewerten. Mit dieser Kluft zwischen Theorie und Praxis beschäftigt sich die Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement vom 14. 16. Januar 2016. Wir sprachen zuvor mit dem Kultursoziologen Tasos Zembylas darüber, warum sich Kulturmanagement und Kulturproduktionen messen lassen müssen.
28.12.2015
Deutsche Museen und Ausstellungshäuser verzeichneten für das Jahr 2014 insgesamt knapp 118 Millionen Besuche und damit fast 3 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahlen haben das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin und der Deutsche Museumsbund e.V. veröffentlicht. Neben den Besuchszahlen und weiteren statistischen Angaben, etwa zu Eintrittspreisen und Öffnungszeiten, wurden Informationen zu Herkunftsforschung, Museumsleitung und dem Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter in Museen erhoben.
22.12.2015
Viele Künstler und Kreative beschäftigen sich nicht gerne mit der Frage, wie sie mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dabei würde gerade die Auseinandersetzung mit dieser Frage mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, auch für Kulturmanager aus öffentlichen Kultureinrichtungen. Das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium beschäftigte sich deshalb mit dem Thema Cultural Entrepreneurship.
Eva Göbel, 18.12.2015
Kulturentwicklungsplanung wird in der Regel nicht mehr diktatorisch von einer Beratungsfirma oder aus der Amtsstube heraus erstellt. Auch Kulturpolitiker haben den Ansatz der Akteurs- und Bürgerbeteiligung inzwischen verinnerlicht und brauchen diese, um zeitgemäß arbeiten zu können. Wir unterhalten uns im ersten Teil unseres Interviews mit dem Kulturberater Patrick S. Föhl, darüber mit welchen Ansätzen und Methoden moderne Kulturentwicklungsplanung arbeitet.
Veronika Schuster, 16.12.2015
Die Digitalisierung verändert nicht nur das Kulturerlebnis, sondern auch das Denken über die Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit und die Strukturen kulturellen Schaffens. Zugleich eröffnet sie eine Vielzahl an Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Mehrwert von Kultur zu erhöhen. Der Bereich Cultural Entrepreneurship denkt die Schnittmenge zwischen Kultur, Technologie und Unternehmertum neu. Er nutzt die Dynamiken, die sich dem Kulturbereich bieten, um die gängigen Geschäftsmodelle und den Impact von Kultur zu revolutionieren. Cultural Entrepreneurship kann damit ein Weg sein, sich gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu neu positionieren, ohne die eigenen künstlerischen und gesellschaftsidealistischen Ansprüche aufzugeben.
14.12.2015
Im Rahmen der Veranstaltung »Kulturpolitik als Transformationspolitik Mit und von Thüringen lernen?!« wurden am 26.11.2015 die Ergebnisse eines intensiven mehrmonatigen Diskussionsprozesses um die Kulturentwicklungskonzepte für zwei Thüringer Modellregionen präsentiert. Die Broschüre behandelt Qualitäten wie Strukturprobleme der Modellregionen und zeigt Strategien regionaler Kulturpolitik auf. Intensiv beleuchtet werden auch die Handlungsfelder für eine zeitgemäße Kulturentwicklung.
02.12.2015
Mit der digitalen Kommunikation, Big Data & Co. erlebt Bürgerforschung derzeit einen Aufschwung. Sie bietet viel Potenzial für Kultureinrichtungen, wenn es um Partizipation und neue Formen von Gemeinschaft und Kommunikation mit der Gesellschaft geht. Die Möglichkeiten und notwendigen Strukturen thematisierte die Tagung Bürger Künste Wissenschaft, die vom 21. bis 23. September an der Universität Erfurt stattfand.
Kristin Oswald, 16.11.2015
Die Thüringer Staatskanzler hat ein Positionspapier zur Strukturreform der Theater vorgestellt. Auf dieser Grundlage können auch BürgerInnen mitdiskutieren, wie nachhaltige Theaterstrukturen aussehen können.
10.11.2015
Dass eine digitale Strategie für Kultureinrichtungen eine langfristige und erfolgversprechende Investition sein kann, beweist der Erfolg Städel Museums in Frankfurt. Am 25.11. berichtet Silke Janßen, Teil des digitalen Thinktank des Museums, im Treffpunkt Kulturmanagement über die digitalen Projekte und Erfahrungen des Museums und wie es mit dem Digitorial mit dem Grimme Online-Award gewinnen konnte.
Silke Janßen, 02.11.2015
Vor fast 10 Jahren wurde der Master Kulturmanagement und Kulturtourismus als erster berufsbegleitender Studiengang dieser Fachdisziplin von Prof. Dr. Andrea Hausmann ins Leben gerufen. Was das Studium besonders macht: Alle Studierenden arbeiten parallel zum Studium in Voll- oder Teilzeit in verschiedensten Einrichtungen und Institutionen des Kulturbereiches. Durch ganz unterschiedliche Spartenerfahrungen entsteht ein reger Wissensaustausch. Auch die Studierenden begrüßen diese Zusammensetzung.
Anne Heinze, 16.10.2015
ReiheBesucherforschung
Wer genau gehört eigentlich zum Kulturpublikum? Und was wollen die verschiedenen Zielgruppen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich immer mehr Kultureinrichtungen und oft benötigen sie Hilfe, bei der Annäherung an das Thema oder in der Beratung, Fortbildung und Ausführung. Das in Kürze erscheinende Handbuch Kulturpublikum bietet einen ersten umfassenden und systematischen Überblick zum Thema Kulturpublikum.
Patrick Glogner-Pilz, 05.10.2015
Mit der GMM wurde Ende 2014 erstmals eine eigene Gesellschaft gegründet, die das Feld der Musikwirtschaftsforschung interdisziplinär und über akademische Grenzen hinweg in Deutschland vertritt. Hervorgegangen ist sie aus der Vernetzung junger und etablierter Akademiker, Künstler und Musikmanager. Als gemeinnütziger Verein steht die GMM allen mit Interesse an der akademischen Auseinandersetzung mit Musikwirtschaft und Musikkultur offen.
25.09.2015
Am 28. August wurde der deutsch-brasilianischen Kulturmanagerin Eva Sopher, dem Direktor des British Museums Neil MacGregor und dem syrischen Philosophen Sadik Al-Azm die Goethe Medaille im Residenzschloss Weimar verliehen. Diese Auszeichnung steht für besonderes Engagement um den internationalen Kulturaustausch und für Ideen, die im deutschen wie internationalen Kulturmanagement mehr Beachtung finden und vorbildhaft sein sollten.
04.09.2015
Früher fand Individualisierung und Selbstbestimmung nach Feierabend statt, in der Freizeit oder beim Konsum. Heute ist der Job größte Komponente der Selbstverwirklichung das ruft individualisierte und flexible Arbeitsmodelle auf den Plan. In unserer Reihe Arbeitskultur stellen wir Ideen und Lösungsansätze zu der Frage vor: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? KMN sprach mit Jana Tepe über das Arbeitsmodell Jobsharing. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Anna Kaiser gründete sie 2013 die Jobsharing-Plattform Tandemploy.
Eva Göbel, 31.08.2015
Die private Museum&Location GmbH in Berlin organisiert exklusiv Veranstaltungen im historisch-musealen Rahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dabei verfügt sie als Public Private Partnership-Konzept überfachliche Expertise zu den Bedürfnissen ihrer Kunden und zu jenen der Stiftung und unterstützt mit privatwirtschaftlichem Engagement finanziell die staatlichen Ausstellungsetats: ein einmaliges und wirkungsvolles Konzept für Kultureinrichtungen in Deutschland.
Ulrike Kessenich, 26.08.2015
Das Museumsumfeld wird immer komplexer und die zunehmende Schwierigkeit der Erfüllung der damit verbundenen Aufgaben, Anforderungen und Ziele bewegt immer mehr Häuser dazu, Managementstrategien und -instrumente anzuwenden. Die inneren Strukturen der Museumsorganisation und -arbeit sollen so langfristig an den externen Wandel angepasst werden. Aber welche Methoden und Instrumente aus der Wirtschaft eigenen sich für Museen und bringen den erhofften Nutzen? Welche Besonderheiten gilt es zu beachten? Welche erfolgsversprechenden Beispiele gibt es in Museen bereits? Mit diesen Fragen setzt sich Michaela Conen in Ihrem Buch Strategisches Management in Museen auseinander.
Sabine Hirschle, 10.07.2015
ReiheSoziokultur
Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. hat ihren aktuellen Bericht zur Situation, Nutzung und Ausstattung der Soziokultur in Deutschland veröffentlicht. Er trifft auch wesentliche Aussagen zu deren Perspektiven im Kontext des gesamten Kulturbereiches. Die Daten basieren auf einer bundesweiten Befragung von 460 Mitgliedseinrichtungen im Jahr 2014.
19.06.2015
Westlich von Paris gibt es keine Menschen mehr, sondern nur Kühe und Atlantik, äußerte sich EU-Kommissar Günther Oettinger in einer Diskussionsrunde, die den Sinn und Unsinn von Kopfbahnhöfen zum Thema hatte. Man konnte die unzimperliche Einschätzung des Politikers heraushören: Paris ist Endstation und kein Durchgangsbahnhof. Denn außerhalb grassiert tiefste Provinz. Niemand will (mit dem Zug) dahin. Niemand lebt dort (außer Kühe). Abgesehen davon, dass diese Einschätzung völliger Unsinn ist was sagt uns das über unseren Umgang mit dem Thema Provinz? Will wirklich niemand dahin? Und wer beurteilt, wo die Provinz beginnt und wo sie endet?
09.06.2015
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