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Die Notwendigkeit zu organisationalem Wandel ist heute kein Ausnahmefall mehr, sondern auch im Kulturbetrieb alltäglich. Häufig helfen hier die bekannten Methoden und Prozesse des Change Management. In Notfallsituationen muss dieser Wandel jedoch extrem schnell und effektiv angegangen werden. Eine solche tritt zum Beispiel ein, wenn Förderprioritäten sich kurzfristig verändern und das eigene Haus dadurch womöglich keine Gelder mehr erhält, wenn aufgrund eines plötzlichen Führungswechsels eine inhaltliche Neuausrichtung noch während der Spielzeit erfolgen muss oder wenn extreme Einsparmaßnahmen Umstrukturierungen erfordern. Bei solchen radikalen Prozessen hilft Agiles Change Management. Dabei ist es angeraten, mit Rücksicht auf die strukturellen Eigenarten des Hauses vorzugehen vor allem in Großorganisationen des Kulturbereiches kein leichtes Unterfangen.
Mathias Kolbusa, 18.07.2014
Das Theater steckt in einer Krise: finanziell, strukturell und inhaltlich. Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, legt mit dem Sammelband "Theater entwickeln und planen" einen Reformversuch des Theaterbetriebs vor.
Leonie Krutzinna, 06.07.2014
Der Fall Gurlitt hat international Aufsehen erregt. Er hat gezeigt, dass Provenienzforschung ein wichtiger Teil der Museumsarbeit sein sollte.
04.07.2014
Am 23. und 24. März 2014 diskutierten in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland rund 150 Kunst- und Kulturvermittler/-innen und Vertreter/-innen von Betroffenenverbänden Entwicklungen und Perspektiven zu Inklusion und Barrierefreiheit in Museen. Ziel war es, neue Kriterien und Maßstäbe für eine tragfähige inklusive Bildungspraxis in den Museen zu formulieren.
Birgit Tellmann, 20.06.2014
In den letzten Jahren ist der Anteil der Sponsorings an der Kulturfinanzierung stetig gestiegen. Damit braucht dieser Unternehmensbereich auch an Kulturhäusern ein immer professionelleres Auftreten. Des Arbeitskreis Kultursponsoring (AKS) des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft hat nun eine Sonderpublikation veröffentlicht. Hier werden nicht nur die Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Kultur aufgezeigt, sondern auch die unterschiedlichen Blickwinkel auf das Thema Sponsoring von kultureller und unternehmerischer Seite thematisiert.
03.06.2014
Wie müssen Kultureinrichtungen und deren Angebote gestaltet sein, damit sie gleichermaßen für Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich sind? Mit dieser Fragestellung startete der Landesverband Soziokultur Sachsen im Jahr 2013 das Projekt Barriere? frei! Ziel war es, eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion und Barrierefreiheit im Jugend- und Kulturbereich anzustoßen und Lösungsansätze für die Umsetzung zu entwickeln. Dazu initiierte Der Landesverband Soziokultur Sachsen gemeinsam mit dem Sächsischen Landesjugendamt den Konzeptpreis Barriere? frei! sowie den gleichnamigen Fachtag im März 2014.
Andrea Gaede, 27.05.2014
Seit drei Jahren gibt es in Wien ein Kunst und Kultur-Programm in leichter Sprache, den Wurlitzer. Hunger auf Kunst und Kultur, initiierte das Projekt. Gemeinsam mit Jugend am Werk, und ausgewählten Kulturpartnern wird das Programmheft in leichter Sprache jährlich umgesetzt. Wir sprachen mit Monika Wagner von der Initiative Hunger auf Kunst und Kultur über den Wurlitzer.
Michaela von Trauchburg, 28.04.2014
Kulturbauten wie Opernhäuser, Philharmonien, Theater und Museen sind Sonderbauten, Unikate, jeweils einzigartige Bauaufgaben. Ihre Raumprogramme sind für die jeweilige Stadt, den Standort im Quartier, neu zu entwickeln. Damit unterscheiden sie sich eindeutig von standardisierten Raumprogrammen für Bürogebäude, Wohnungsbauten oder auch Schul- und Kitagebäude.
Simone Raskob, 19.03.2014
In der Schweiz sind Praktika im Gegensatz zu den Gegebenheiten in Deutschland feste Arbeitsverhältnisse, man erhält einen Arbeitsvertrag und je nach Kanton werden sie mehr oder weniger entlohnt. Volontariate wiederum sind überhaupt nicht institutionalisiert, entsprechen eher Assistenzen und es gibt zu wenige Stellen. Insgesamt ist die Situation der Berufseinsteiger im Kulturbereich ebenso schwierig wie in Deutschland. Dies nahmen articulations Schweizer Verein für den kunsthistorischen Nachwuchs, das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) Zürich und die Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS) zum Anlass, ein Podiumsgespräch zum Thema Prekariat zu veranstalten. Es fand am 27. November 2013 im SIK-ISEA statt.
Andreas Rüfenacht, 14.03.2014
Vom 7.-8.11.2013 fand in Koblenz die 17. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zur Gründungsforschung (G-Forum) statt. Regionaler Partner waren die Universität Koblenz-Landau und deren Zentrales Institut für Scientific Entrepreneurship & International Transfer (ZIfET), Tagungspräsident Prof. Dr. Harald von Kortzfleisch. Das G-Forum adressiert Gründungsforschung und -praxis gleichermaßen. Entsprechend werden neben Wissenschafts-Tracks auch eigenständige Praxis-Tracks angeboten, sowie deutsch- und englischsprachige Tracks.
Birgitta Borghoff, 26.02.2014
Das Thema Geld ist immer aktuell und in der Kultur auch stets brisant. Stetig sinkende öffentliche Fördergelder machen es zunehmend notwendig, neben anderen Finanzierungsmöglichkeiten auch nach den Ursachen für die derzeitige Situation zu suchen. Aus diesem Grund standen die Rahmenbedingungen von Kulturfinanzierung im Zentrum der 8. Jahrestagung des Fachverbandes für Kulturmanagement, die sich vom 16. bis 18. Januar 2014 an der Fachhochschule Kufstein mit Dispositiven der Kulturfinanzierung beschäftigte.
Kristin Oswald, 29.01.2014
Unter dem Titel Alles immer gut. Mythen Kultureller Bildung stellte der Rat für Kulturelle Bildung Ende 2013 seine erste Bestandsanalyse vor. Er untersuchte dabei herrschende Grundannahmen zur Kulturellen Bildung, die häufig als gültig unterstellt, aber selten hinterfragt werden. Die 14 Experten prüften diese Mythen mit Blick auf die Praxis und möchten so den Qualitätsdiskurs in der Kulturellen Bildung anregen. Ab 2014 veröffentlicht der Rat ein jährliches Gutachten, versucht darüber hinaus zu wesentlichen Themen Stellung zu nehmen und seine fachliche Kompetenz auch kritisch in die Debatte einzubringen.
Frank Jebe, 17.01.2014
Birgitta Borghoff im Gespräch mit Beatrice Stirnimann, CEO des Musikfestivals BALOISE SESSION.
Birgitta Borghoff, 20.12.2013
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind Bereiche, in die hohe Fördergelder fließen und die in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit bekommen. Der Kulturbereich beschäftigt sich hiermit bisher jedoch nur bedingt. Umso erfreulicher, dass die Münchener Pinakothek der Moderne nun die Auszeichnung der Deutschen Energie Agentur (dena) für vorbildliche Energieeinsparprojekte der öffentlichen Hand erhalten hat.
27.11.2013
In diesem Jahr vereinen die Causales GmbH und die KM Kulturmanagement Network GmbH die beiden Tagungen KulturInvest und KM Konkret erstmals unter einem Dach. So war der Berliner Tagesspiegel am der 24. und 25. Oktober eine Meeting-Plattform für mehr als 450 VertreterInnen zahlreicher Kulturinstitutionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der zweite Nachbericht beschreibt die Impressionen und Anregungen zweier Tage aus Sicht des Nachwuchses der Branche, des jungen Kulturmanagers Johannes Ellrott.
Johannes Ellrott, 25.11.2013
"Es reicht!«, so beginnt das erste Posting auf der am 19. Februar 2013 gegründeten Facebookseite "Die traurigsten & unverschämtesten Künstler-Gagen und Auditionserlebnisse".
Michaela von Trauchburg, 21.10.2013
ReiheBerufsbild
Julia Draganovic wird ab September neue Leiterin der Kunsthalle Osnabrück. Ein Interview über künstlerische Strategien, Neue Medien, die vermeintliche Provinz und das Selbstverständnis eines Kurators von heute.
Julia Draganovi, 02.09.2013
Das Hauptthema des 7. Kulturpolitischen Bundeskongresses 2013 lautete "Kultur nach Plan - Strategien konzeptbasierter Kulturpolitik", das wieder in den Fokus der Kulturpolitik rückt. Wir sprachen mit Tobias J. Knoblich, dem Kulturdirekter der Landeshauptstadt Erfurt, darüber, warum das Thema wieder einen aktuellen Bezug gewonnen hat und über die Möglichkeiten und Probleme einer Kultur nach Plan.
Tobias J. Knoblich , 28.08.2013
Es geht um den mittlerweile 7. Kulturpolitischen Bundeskongress 2013. Jeder Bundeskongress hat ein Hauptthema, das immer auch im gesamtgesellschaftlichen Kontext betrachtet und diskutiert wird. In diesem Jahr lautete die Überschrift "Kultur nach Plan - Strategien konzeptbasierter Kulturpolitik."
21.08.2013
Verhandlungen sind tägliches Geschäft im Großen wie im Kleinen. Verhandeln ist allerdings bei vielen eher mit einer die Klingen kreuzenden Auseinandersetzung zu vergleichen. Ein Fehler, denn wird eine Verhandlung zu einem Durchsetzungsmanöver, einem ichbezogenen Erreichen der Ziele, einem Basar wie aus einer Geschichte aus Tausendundeiner Nacht, liegt am Ende oft ein schaler Kompromiss, bei dem auf den zweiten Blick eigentlich beide Parteien verloren haben. In den folgenden beiden Beiträgen sollen zum einen an dieser Stelle stark verkürzt die Grundlagen von Verhandlungsführung dargelegt und Impulse zur Verfügung gestellt werden, die Klarheit für die eigenen Belange und die des Gegenübers schaffen. Aus dem immensen Pool an Kommunikationstechniken soll zum anderen der Aspekt des richtigen Fragens herausgefischt werden. Denn Sie haben nicht immer alle nötigen Antworten.
Martin Salzwedel, 29.07.2013
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