Besucher*innenbefragungen etablieren sich immer stärker an deutschen Kulturinstitutionen. Doch greifen Museen und Ausstellungshäuser solche Einblicke in die Bedürfnisse von Besucher*innen auch tatsächlich kommunikativ auf?
Lotte Höfert, 08.11.2021
Cultural institutions and initiatives are implementing participative formats for quite some years. But still, cultural policies in Europe focus on participation rather rarely both regarding their own decision-making processes as well as the institutions they support.
Vera Borges, 04.11.2021
ReiheDigitale Formate
Social-Media-Kanäle waren für Kulturinstitutionen in den 2020er Jahren glücklicherweise kein Neuland mehr. Sie hatten es unter ihre Kontrolle gebracht: Sie vermaßen Reichweiten, zeichneten Redaktionspläne und entwarfen aufwendige Kommunikationsstrategien für das neue Territorium. Einziger Haken an der Sache: Ihre Werkzeuge beruhten auf alten Annahmen und die Erfolgsmessung bestätigte sich im selbst gebauten Konstrukt zwangsläufig selbst. Sie hatten zwar das Gefühl endlich im Internet angekommen zu sein, doch wirkten sie auf Digital Natives oft wie fremde Wesen im bunten Treiben. Ein Kommentar.
Julian Stahl, 01.11.2021
ReiheCorona
Die Dresdner Semperoper gehört zu den bekanntesten Kultureinrichtungen Deutschlands. Doch auch für ein so traditionsreiches Haus war es aktuell nicht einfach, die Spender*innen der unterstützenden Stiftung Semperoper zu überzeugen, wie Prof. Dr. Rüdiger Grube und Ulrike Lerchl berichten.
Kristin Oswald, 28.10.2021
Disposition: Was zunächst technizistisch klingt, bezieht sich am Theater auf die Detailplanung. Mit dieser wird der Spielplan (Programm) in eine operative Feinplanung für den Theaterbetrieb übersetzt, die aus Jahres-, Monats-, Wochen- und Tagesplänen besteht. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Beide - Spielplan und Disposition - sind zentrale Managementinstrumente am Theater, von denen die Disposition bislang noch zu wenig beleuchtet wurde. Mit seinem Buch "Theaterdisposition" schließt Oliver Graf damit eine wichtige Lücke in der Theatermanagement-Literatur.
Thomas Schmidt, 25.10.2021
Der "Bericht zur Lage der Bibliotheken" des Deutschen Bibliotheksverbands legt Zahlen und Fakten zur Entwicklung und der Arbeit der Bibliotheken vor. Für 2021 zeigt der Bericht, dass die schwierige finanzielle Lage der Kommunen in Folge der Pandemie sich auch auf die öffentlichen Bibliotheken auswirkt.
22.10.2021
ReiheCorona
Hoffen, bangen weitermachen - so lassen sich die vergangenen 18 Monate aus der Sicht der deutschsprachigen Kinder- und Jugendmuseen zusammenfassen. Behördlich verordnete Schließungen aufgrund der Corona-Pandemie wechselten ab mit kurzen Zeitfenstern der Normalisierung unter strengsten Hygieneauflagen.
Yvonne Petrina , 18.10.2021
Die Zahl und Bandbreite an digitalen Kulturangeboten zu überschauen, einzuordnen und daraus Rückschlüsse zu ziehen, ist eine schwierige Aufgabe. Ihr nimmt sich Holger Noltze an und kritisiert in drei Akten digitale Bemühungen der Gegenwart, erörtert die Formate von Institutionen auf dem Weg ins weltweit vernetzte Zeitalter und entwirft nostalgische Zukunftsvisionen.
Aileen J. Becker, 14.10.2021
Wie wichtig gute Netzwerke und Interessensvertretungen für die Freien Darstellenden Künste sind, haben die vergangenen eineinhalb Jahren deutlich gezeigt. Welche Netzwerke dabei bereits existieren und wie sich die jeweiligen Akteur*innen die Zukunft vorstellen, ermittelte die "Konferenz der Visionen" des Verbunds Mitte:Ost Freie Darstellende Künste für Mittel- und Ostdeutschland.
Julia Jakob, 07.10.2021
ReiheFührung
Auf der Bühne nähern sich Theater oft mit großer Geste den drängenden Fragen unserer Zeit. Aber Verantwortung und Verantwortungsgefühl zeigt sich in der Übereinstimmung von Worten und Taten. Ein Kommentar.
Berndt Schmidt, 30.09.2021
Das Kulturmarketing bleibt ein ewiges Spannungsfeld zwischen der vertriebsorientierten Ausrichtung von Kulturbetrieben und der künstlerischen Freiheit, die möglichst unberührt von Marketingeinflüssen bleiben möchte. In diesen Zielkonflikt begibt sich Lorenz Pöllmann auch mit der zweiten Auflage seines Lehrbuches "Kulturmarketing" hinein.
Sven Christian Finke-Ennen , 27.09.2021
ReiheDigitale Formate
Digitale Technologien bereichern längst Ausstellungen und Angebote von Kultureinrichtungen. Ein besseres Erlebnis für die Besucher:innen können sie aber auch durch die intelligente Zusammenführung und Analyse bereits verfügbarer Daten erzielen, etwa den Bewertungen durch Besucher:innen, den Besucher:innenzahlen oder der hauseigenen App. Wie das funktionieren kann, zeigt die Analyse-Plattform "Barberini Analytics", die das Hasso-Plattner-Institut (HPI) und das Potsdamer Museum Barberini 2020 entwickelt haben und deren Programmcode nun öffentlich verfügbar ist.
Esther Knuth, 23.09.2021
ReiheWahlkultur
Unsere Reihe Wahlkultur stellte in den vergangenen Wochen die Programme der derzeit größten deutschen Parteien vor und untersuchte sie auf jene Aspekte, die für die Kulturpolitik der nächsten Jahre von Bedeutung sein werden. In diesem finalen Beitrag vergleichen wir nun die Antworten der einzelnen Parteien hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen im Kulturbereich.
Julia Jakob, 20.09.2021
Kollektive Identitäten sind in der Kulturpolitik und Kulturförderung der letzten Jahre ein dominierendes Thema. Welche philosophischen und kulturwissenschaftlichen Konzepte die Basis dafür sind und wie sinnhaft ihre Anwendung ist, fragt das Buch "Kulturpolitik für eine pluralistische Gesellschaft".
Lara Bader, 15.09.2021
ReiheWahlkultur
Welche kulturpolitischen Aspekte die größten deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2021 für besonders wichtig erachten, zeigt unsere Reihe Wahlkultur. Dieser Beitrag basiert auf dem Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen und zusätzlichen Fragen an den Bundesvorstand der Partei.
Julia Jakob, 13.09.2021
ReiheCorona
Die Pandemie hat intensive Debatten über Arbeitssituationen und Problemen im Kulturbereich ausgelöst. Dabei fehlt es aber an einer Diskussion, die zwischen den verschiedenen Notlagen differenziert und klarstellt: Die zeitweise Schließung öffentlicher Kultureinrichtungen kann nicht mit der akut bedrohlichen Situation freier Kulturschaffender und kleiner Initiativen verglichen werden.
Gernot Wolfram, 10.09.2021
ReiheFührung
Führungskräfte auslosen? Ein nützliches Gedankenspiel, ein aufschlussreiches Experiment oder bloße Provokation? Beobachtet man die derzeitigen Skandale um Leiter*innen im Kulturbereich und ihre teils mangelnden Führungsfähigkeiten, scheint die Frage nach der Qualität der aktuellen Auswahlverfahren mehr als berechtigt.
Annette Jagla, 08.09.2021
ReiheWahlkultur
Welche kulturpolitischen Aspekte die größten deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2021 für besonders wichtig erachten, zeigt unsere Reihe Wahlkultur. Dieser Beitrag basiert auf dem Wahlprogramm der CDU/CSU. Die Union hat unsere zusätzlichen Fragen zwar beantwortet, allerdings weitgehend mit Zitaten aus dem Wahlprogramm, sodass detaillierte Ideen vielerorts fehlen.
Kristin Oswald, 06.09.2021
ReiheBerufsbild
Das Berufsbild der Kunsthistoriker*innen wandelt sich gerade nachhaltig. Das bedarf ein Umdenken sowohl in den Ausbildungsstätten als auch bei den Arbeitgeber*innen, wie Holger Simon erklärt. Er bringt sein Know-how zur Weiterbildung und zu Gründungen von Geisteswissenschaftler*innen u.a. in den Verband Deutscher Kunsthistoriker ein.
Holger Simon , 02.09.2021
ReiheWahlkultur
Welche kulturpolitischen Aspekte die größten deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2021 für besonders wichtig erachten, zeigt unsere Reihe Wahlkultur. Dieser Beitrag basiert auf dem Wahlprogramm der SPD. Unsere zusätzlichen kulturpolitischen Fragen hat die Partei nicht beantwortet, sodass detaillierte Ideen mitunter fehlen.
Kristin Oswald, 30.08.2021
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